Katzen- und Tierhilfe Heidenheim 2024

 

Wir sehen nicht weg, damit Tiere erleben, dass wir fühlende Herzen und Seelen haben.

 

Das Jahr geht zu Ende und wir erinnern uns. Wieder einmal haben uns unzählige Einsätze alles abverlangt. Wieder einmal brauchte es viel Mut, Weisheit und Wissen, um dem Elend im Tierschutz etwas entgegenzusetzen. Danke allen, die mit ihrem tatkräftigen Einsatz und ihren Gaben dazu beitragen haben, dass wir überhaupt in der Lage sind zu helfen. Danke im Namen der Tiere. Wir möchten berichten, denn das Leid hat Gesichter und Würde, bekommt durchs Helfen Namen und Geschichte. Hier sind unsere hellen und dunklen Sternstunden des Jahres:

 

Birma, was hat sie wohl gesehen? In der Schweiz registriert, stand sie plötzlich bei Daphne vor der Tür und bettelt um Futter. Wir konnten sie in ein gutes Zuhause vermitteln.

Diese Schönheit hier ist Minka  Sie lief einer 85jährigen in Gussenstadt, die einen sehr lieben Brief in akkurater Schrift an einer Futterstelle hinterlegte und Heide bat, aufgrund ihres Alters für diese Katze ein neues Zuhause zu suchen. Und genau 2 Tage später kam eine Anfrage vom Mittelrain. Treffer! 

 

 

 

 

Dürfen wir vorstellen? Mona. Sie kam schon im Februar und das um zu bleiben. Immer wieder kommt es vor, dass Tiere bei ihren Pflegemenschen bleiben, weil sie besondere Erfahrung und einen speziellen Platz brauchen. Mona leidet unter schlimmen Katzenschnupfen, ihre tierärztliche Behandlung war und ist aufwendig. Sie ist Sorgenkind und Seelenkatze, Gabe und Aufgabe zugleich.

 

Als Verein arbeiten wir bis ans Ende des Landkreises und damit die Grenzen des Bundeslandes. Am 1. Mai wurden wir, bereits da waren die Tierheime der Region überfüllt, von einem tierlieben Dischinger um Hilfe gebeten. Die kleine Madita wog 600 g, war völlig dehydriert und konnte nicht selbstständig fressen. Von ihrem Wurf und der Mutter keine Spur. Nach ein paar Tagen Fläschchen fing sie an, Kittenfutter zu mögen. Sie konnte im September nach Feuchtwangen vermittelt werden.

 

 

Besonders am Herzen liegen uns die unzähligen Futterstellenkatzen im Landkreis. Stellvertretend für sie die Geschichte dieser beiden aus Gerstetten.  Unzertrennlich. Herzchen, die mit dem Herzchen neben der Nase lag vor ein paar Monaten tot im Futterhaus. Wochenlang haben wir das Dickerchen nicht gesehen. Jetzt nähert sie sich langsam einer anderen Katze, die auch noch am Galgenberg gefüttert.

Was wären wir ohne Menschen wie Stella? Unermüdlich rettet sie in ihrem Dettinger Umfeld was zu retten ist und redet mutig mit den Menschen, bei denen Tiere fühlen, dass diese eben nicht mitfühlen. Stella klärt auf und packt. Besonders berührend die Geschichte der gerettete  Katzenmama, die bei ihr als Amme weitere kleine Leben rettete.

 

 

 

Eine der härtesten Geschichten des Jahres ist die von Zora. Vermutlich todkrank auf die Straße gesetzt, von einer jungen Mutter gefunden und der Katzenhilfe übergeben. Mit einer schweren Lungenentzündung und völlig unterkühlt war ihre Chance gering , aber mit einer 2 Menschen-1 Kätzle-Betreuung und des wunderbaren Dischinger Tierarztes gelang uns das Wunder. Zora lebt und liebt es zu leben.

 

Herbstzeit ist Herbstkätzchenzeit und das ist grausam. Anfang Oktober stand eine weinende Frau mit einem schreienden Katzenbaby, 280g schwer an der Tür von Vereinsmitgliedern. Es bestand die Gefahr, dass der Landwirt das Kleine töten würde. Puma brauchte Tag und Nacht die Flasche und überlebt.  

 

Was wäre Mensch ohne seinen treusten Freund? Den Hund. Auch in diesem Jahr konnte Daphne mit ihrer Familie Hunden helfen,  um ihnen Leben und Zukunft zu schenken.

 

Hier ist die Mischlingshündin Aby aus Heidenheim. Ihr alleinstehendes Frauchen musste wegen zunehmender Probleme dauerhaft in eine Klinik. Aby war es gewohnt, ihr Geschäft auf dem Balkon zu machen. Es gibt Schicksale, die hinsichtlich des neuen Zuhauses, besondere Klugheit erfordern.

 

 

Katzen in Fallen??? Kein schöner Anblick. Aber ein notwendiger. Mit Hilfe eines tierlieben Mannes, der seit einiger Zeit um das Wohl der Streunerkatzen in einem Weiler bei Eglingen bemüht ist und Katzen  liebt, konnten im Oktober und Novermber bei einer großen Kastrationsaktion über 25 Katzen sichergestellt, kastriert und gekennzeichnet werden. Mehr als 10 Tiere waren weiblich. Wir rechnen mit mindestens 60-80 dem todgeweihten Kitten weniger im neuen Jahr 2025, allein dort. Sie wären krank und einsam verendet. Man braucht Zeit, Geld, Ideen, Menschen mit einem gesunden Verstand, die anpacken, um das Leid der Streunerkatzen effektiv durch Kastrationen zu vermindern. Alle Kommunen im Landkreis, die bereits eine Katzenschutzverordnung verabschiedet haben, die auch die Pflicht Freigänger kastrieren zu lassen, beeinhaltet, haben einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet. Wer hilft  in den einzelnen Orten Katzen sicherzustellen und kastrieren zu lassen? Wir brauchen tatkräftige Hände!

 

Danke an die Praxis Dr. Bortenlänger für die flexibel Termingestaltung, für Rat und Tat, für gute Gespräche und all den Einsatz zum Wohl der Tiere!

 

Katzenkinder soweit das Herz fühlt…

 

Zwei letzte Geschichten, stellvertretend für viele.Flausch und Madame wurden in einem schlimmen Zustand weit außerhalb vom nächsten Ort in einem brach liegenden Gwächshaus gefunden. Knapp vier Wochen alt. Dank aufmerksamer Gartenbesitzer konnten die Kleinen, die die nächsten Stunden nicht überlebt hätten, aufgepäppelt werden. Gott sei Dank!

 

„Sie miaut seit Stunden sehr laut, sitzt auf dem Acker und da kam keine Mutter.“ Meldet ein netter Herr und lotst Heide  per Telefon über Feldwege. Gianna hat es geschafft und darf entwurmt und untersucht mit gleichaltrigen Katzenkindern wachsen und großwerden.

 

Wunder werden nicht kleiner, nur weil sie täglich geschehen wollen und sie helfen weiterzumachen, in Liebe und Geduld.

 

 

Danke an Alle, die uns helfen und geholfen haben. Danke allen, die mit Herz und Hand, mit Geld und  guten Gaben unsere Arbeit möglich machen.

 

Allen ein frohes Weihnachtsfest, alles Liebe und Gute und einen wunderbaren Start ins neues Jahr 2025!

 

Weihnachten

 

Ein Wunder aus Licht und Hoffnung

 

umarmt die Welt.

 

 

 

Seid herzlich gegrüßt von

 

Eurem

 

Team von der Katzen- und Tierhilfe Heidenheim e.V.

 

 

 

Katzen- und Tierhilfe Heidenheim

 

Telefon: 01516 4669181, 1. Vorsitzenden Heide Hecht, 2. Vorsitzende Daphne Gnaden, Tel. 01717854801

 

Spendenkonto: Kreissparkasse Heidenheim

 

IBAN: DE22 6325 0030 0000 8006 88, BIC: SOLADES1HDH